
Lesetipp:
Jüdisches Leben in Buttenhausen
Gibt es bei Ihnen Stolpersteine vor der Haustür? Im Großen Lautertal in Münsingen gibt es davon einige. Im Buch „Jüdisches Leben in Buttenhausen“ wurden nicht nur die furchtbaren Ereignisse aus der Zeit des Nationalsozialismus und das unsägliche Leid aufgearbeitet, sondern Buttenhausen wird auch als blühende jüdische Landgemeinde und die Religion mit ihrem Brauchtum dargestellt.
Über ein Jahrhundert lebten Juden mit Christen in dem kleinen Albdorf Buttenhausen. Das änderte sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Antisemitismus und Rassenhass wirkten sich bald auch in Buttenhausen aus, die Nationalsozialisten zerstörten die jüdisch-christlichen Gemeinsamkeiten Spätestens nach dem Novemberprogrom 1938, mit dem in dem in dem Dorf die Zerstörung der Synagoge einherging, war die Lebensgrundlage der jüdischen Bevölkerung existenziell bedroht. Wer jetzt nicht auswanderte, wurde in die Konzentrations- und Vernichtungslager im Osten deportiert. Kein jüdischer Buttenhausener kehrte nach 1945 zurück. Lediglich jüdische Besucher kamen ins Dorf, um auf dem Friedhof ihre Vorfahren zu besuchen.
Sie möchten mehr über die jüdische Geschichte erfahren? Im Buch „Jüdisches Leben in Buttenhausen“ wurden nicht nur die furchtbaren Ereignisse aus der Zeit des Nationalsozialismus und das unsägliche Leid aufgearbeitet, sondern Buttenhausen wird auch als blühende jüdische Landgemeinde und die Religion mit ihrem Brauchtum dargestellt. Das Buch gibt´s in der Touristik Information Münsingen für 25,-€.