HOCHGEHBERGE I »hochgehadelt« - Premiumwanderweg in Bissingen/Owen/Lenningen
Mittel
Auf dem Premiumwanderweg »hochgehadelt«, der die Vielfalt der Schwäbischen Alb auf einer Stecke von rund 13 km aufzeigt warten gleich mehrere Highlights: Traditionelle Kulturlandschaft mit Streuobstwiesen und Schafweiden. Historische Kulturdenkmäler wie die Burg Teck und die Ruine Rauber und nicht zu vergessen: einzigartige Aussichtspunkte und Felsvorsprünge mit Blick über das Albvorland, die Kaiserberge und die Steilhänge des Albtraufs.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Wie Burgherr und Burgfräulein durch die Natur und die Gemäuer der vergangenen Tage. Von unten adelt man sich bis nach oben, zur Teck.
Denn das Beste muss nicht immer erst zum Schluss kommen, manchmal kommt es auch schon relativ früh am Anfang: Die Burg Teck mit ihrer unglaublich weiten Aussicht, wie sie königlicher nicht sein könnte, bietet einen Ausblick ins Albvorland bis Stuttgart, zu den Kaiserbergen und zur Burg Hohenneuffen. Durch den Wald und den Albtrauf rauf gelangt man zu den Gelben Felsen, die ihren Namen nicht von ungefähr haben – das Kalkstein-Felsmassiv ist nicht nur für Kletterfreunde paradiesisch, sondern auch ein Hingucker für jeden, der vorbei wandert. Und wenn man schon in der Gegend wandert, sollte man sich ein fürstliches Abenteuer zur Veronikahöhle nicht entgehen lassen, die mit ihrem sechs auf drei Meter großen Felsportal in eine andere Welt einlädt. Im weiteren Verlauf beraubt die Ruine Rauber mit ihrem kleinen gemütlichen Gemäuer, welches auch zum Grillen einlädt, einem des tristen Alltags. Auf dem Wanderweg liegen außerdem einer der letzten aktiven, privaten Friedhöfe Baden-Württembergs, und neben dem Gasthaus Krone auch das Mörikehaus in Ochsenwang, wo sich 1832 - 1833 der deutsche Lyriker Eduard Mörike niederließ. Abschließend bietet der letzte Höhepunkt – der Felsvorsprung »Breitenstein« – noch ein beeindruckendes Panorama auf das Albvorland und die drei Kaiserberge.
Der Premiumwanderweg »hochgehadelt« hat noch so viel mehr zu bieten. Wer diesen Wanderweg hinter sich hat, hat sich seinen Wander-Adelstitel königlich verdient.
Autorentipp
Die Burg Teck, der Breitenstein, der Gelbe Fels, das Hörnle, der Bühl - zahlreiche Plätze entlang der Tour locken mit eindrucksvollen Aussichten!
Wegbeschreibung
Ihre Wanderung startet am Portal Wanderparkplatz "Hörnle" unterhalb der Burg Teck. Genießen Sie den tollen Ausblick auf das Albvorland, nutzen Sie die Grillmöglichkeiten oder starten Sie direkt mit dem weiteren Aufstieg hinauf zur Teck.
Folgen Sie der Beschilderung und starten Sie vom Hörnle in Richtung Süden, den breiten Waldweg hinauf zur Teck. Nach etwa 1 km kommen Sie an eine Kehre, an der Sie Richtung Norden dem Weg weiter folgen und schließlich die Burg Teck als eines der Highlights der Wanderung erreichen. Sie haben nun die Möglichkeit auf der Burg einzukehren, den Ausblick auf das Umland des Teckbergs – die Gemeinden Owen, Lenningen und Bissingen, den Breitenstein, das Albvorland bis nach Stuttgart, die Kaiserberge bei Göppingen, und hinüber zur Burg Hohenneuffen zu genießen und das Sybillenloch unterhalb der Burg zu erkunden.
Gut gestärkt gehen Sie nun ein Stück der Strecke zurück und folgen ab der bekannten Kehre der Beschilderung weiter in Richtung „Gelber Fels“. Sie wandern nun durch den Wald entlang des Albtraufs bis Sie schließlich den Gelben Fels erreichen, von wo aus sich ein einzigartiger Blick auf das Lenninger Tal bietet, wo man oft weidende Schafe sehen kann. Entdecker können hier auch einen Blick in die Veronikahöhle werfen.
Vom Gelben Fels geht die Wanderung nun ein Stück bergab. Folgen Sie der Beschilderung hinab zum Sattelbogen, dem Berührungspunkt von Teckberg und Schwäbischer Alb. Hier haben Sie nun die Möglichkeit einer alternativen, kürzeren Route unterhalb des Albtraufs durch das Naturschutzgebiet Eichhalde direkt nach Bissingen zu folgen.
Unsere Wanderung folgt nun in Richtung Osten wieder dem steilen Serpentinenpfad hinauf auf die Albhochfläche. Folgen Sie der Beschilderung in Richtung Rauber/Diepoldsburg.
Nach einem anstrengenden Anstieg kommen wir nun zur Ruine Rauber, die mystisch im Wald gelegen die Phantasie auf Hochtouren bringt. Von feudalen Impressionen beeindruckt können Sie hier auch eine Rast am vorhandenen Grillplatz einlegen oder einen Blick über die Mauern hinunter nach Bissingen oder zur Teck wagen.
Vom Rauber geht es nun weiter in Richtung Osten durch die einzigartige Flora und Fauna des Albrandes, vorbei am „Spitzigen Felsen“, auch „Max und Moritz Felsen“ genannt, in Richtung Diepoldsburg, welche wir nördlich touchieren. Auf halbem Weg ist einer der letzten aktiven, privaten Friedhöfe in Baden-Württemberg zu bestaunen. Am Ende des Weges kommen wir auf eine asphaltierte Straße, der wir vorbei am Portal „Wanderparkplatz Rauberweide“ ein Stück in Richtung Ochsenwang folgen und nach ca. 250m rechts auf einen Feldweg einbiegen. Über einen kleinen Hügel kommen Sie nun nach Ochsenwang, einem Teilort Bissinges in dem einst Eduard Möricke lebte. Über die Eduard-Mörike-Straße durchqueren Sie den Ort und kommen dabei auch am Gasthaus Krone vorbei, wo Sie einkehren können. Auch bietet sich die Möglichkeit im Eduard-Mörike-Haus etwas über den bekannten Schwäbischen Dichter zu erfahren. Vorbei am Ochsenwanger Dorfplatz, mit seinem charakteristischen Brunnen am Dorfteich „Hüle“, folgen Sie der Beschilderung über Feldwege zum Felsvorsprung Breitenstein. Hier offenbart sich Ihnen einer der schönsten Ausblicke der Schwäbischen Alb auf das Albvorland, den Teckberg und die mächtigen drei Kaiserberge am Horizont.
Vom tollen Ausblick beeindruckt geht unserer Wanderung weiter, wir folgen der Beschilderung vom Breitenstein aus über den Nordrandweg über den klassischen Albabstieg wieder hinab zum Fuße der Schwäbischen Alb.
Folgen Sie dem Serpentinenweg unterhalb des Breitensteins durch den Wald bis Sie auf die Albsteige K1250 treffen, die Sie vorsichtig überqueren.
Auf der anderen Seite angelangt haben Sie nun die Möglichkeit direkt neben unserer Route das Bürgle Hahnenkamm zu entdecken, das sich im Wald oberhalb von Bissingen verbirgt. Der Legende nach spukt hier der Bürglesgeist, der Sie aber nicht davon abhalten wird Ihre Tour weiter in Richtung Westen bis hinab zur Sportanlage des Bissinger Schützenvereins zu bestreiten.
Von hier können Sie nun der Beschilderung folgend über den Rand des Hahnenkamms an den Ortsrand von Bissingen.
Folgen Sie der Beschilderung hinauf zum Hörnle – dabei kommen Sie über herrliche Streuobstwiesen, vorbei am Alten Bleichehäusle und genießen schon beim klassischen Albaufstieg den fantastischen Panoramablick auf den Albtrauf und die drei Kaiserberge am Horizont.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk wird in jedem Fall empfohlen. Auch Wanderstöcke sind bei dieser Tour hilfreich, da es nach Regenfällen im Hangbereich des Albtraufs sehr rutschig werden kann.
Sicherheitshinweise
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen, deshalb finden sich am Wegesrand in regelmäßigen Abständen Notrufplaketten, die mit einer eindeutigen Kennzeichnung und der Notrufnummer 112 versehen sind. Mittels der genauen Standortkennzeichnung können die Rettungskräfte Sie im Notfall schneller erreichen. Die Wege im Bereich des Albtraufs können insbesondere nach Regenfällen sehr rutschig sein. Gutes Schuhwerk ist erforderlich, Wanderstöcke können hilfreich sein.
Weitere Informationen
Besonderheiten des Wegeverlaufs:
- Immer wieder tolle Ausblick auf die Drei Kaiserberge, Stuttgart und den Albtrauf
- Teilweise schmale Pfade entlang der Hangkante