Schafhaltung am Münsinger Hausberg Beutenlay
Freitag, 1.Juli 2022 - Geführte Wanderung mit Schäferin Bärbel Stotz auf dem Premiumspazierwanderweg >>hochgehhütet<<
Veranstaltungsdetails
Seit dem 15. Jahrhundert, als die Wanderschäfer auf die Schwäbische Alb kamen, um die brachliegenden Wiesen und Äcker zu nutzen, gehören die Schafe zum Landschaftsbild. Die Wanderschäferei hat entscheidend zum heutigen Bild der Schwäbischen Alb als Kulturlandschaft beigetragen. Als sich zu Beginn des 20. Jahrhundert die Art der Landbewirtschaftung immer mehr änderte, die Wolle ihren Wert als Hauptprodukt verlor, gaben viele Schafhalter auf, andere zogen sich auf bessere Weideflächen zurück. Ein Großteil der verlassenen Weidegebiete fiel der natürlichen Sukzession zum Opfer.
Ein Vorteil für Flora und Fauna? Sie konnte Ihre Schönheit entfalten. Der Nachteil allerdings ist, daß diese Schönheit nicht von Dauer ist, da sich durch die Bewaldung der Landschaft das Kleinklima ändert.
Die Schäferei Stotz und auch andere Schäfer versuchen mit ihren Schafen die Flächen frei zu halten. Durch die Wanderung der Herden entsteht ein natürlicher Transport von Pflanzensamen, der die Artenvielfalt auf den Weideflächen gewährleistet.
Lernen Sie auf der geführten Wandertour mit Schäferin Bärbel Stotz mehr über die Schafhaltung auf dem Beutenlay sowie die Wanderschäferei auf der Schwäbischen Alb.
Zahlreiche Aussichtspunkte, Liege- und Sitzmöglichkeiten lassen die Wanderer herunterkommen vom Alltag und ermöglichen es, die Besonderheiten der Gegend auf sich wirken zu lassen. Nicht selten sieht man hier auch noch große Schafherden, die seit Hunderten von Jahren vom Schäfer und seinen Hunden wohl gehütet über die Weiden ziehen.
Die Tour beinhaltet ein Getränk sowie regionale Häppchen, die im Anschluss gereicht werden.
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