Mehr als 150 Jahre lebten Juden in Buttenhausen. Ihre Geschichte erzählt vom Mit- und Nebeneinander der christlichen und jüdischen Dorfbewohner, von wirtschaftlicher und kultureller Blüte der jüdischen Landgemeinde im 19. Jahrhundert, aber auch von Ausgrenzung und Verfolgung. Mit der Herrschaft der Nationalsozialisten begann 1933 auch in dem kleinen Ort das Ende der jüdischen Gemeinde. Auf Entrechtung und Enteignung folgten Deportation und Ermordung. Nur jeder zweite jüdische Einwohner Buttenhausens überlebte die NS-Diktatur, meistens durch flucht ins Ausland.
Im Anschluss an den Vortraag findet eine Kurzführung durch das Jüdische Museum statt.