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Die Albschnecklerin und ihre "schleimigen" Zeitgenossen

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Auch wenn man beim Thema "Schnecken" nicht als Erstes an die Schwäbische Alb denkt, hat die Zucht der herrlichen Weinbergschnecken eine lange Tradition im alten Oberamt Münsingen gehabt. Bis um 1930 wurden fassweise lebende Schnecken aus dem Großen Lautertal in die noblen Gasthäuser des Deutschen Reiches und sogar bis nach Wien verschickt. Rita Goller aus Rietheim hat diese völlig vergessene Tradition zu neuem Leben erweckt. Ihr Schneckengarten ist daher nicht nur eine gute Adresse für interessierte Besucher. 

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Weinbergschnecken gelten seit altersher als Delikatesse und waren Jahrhunderte lang der Exportschlager der Region. Leider sind diese Tiere vom Aussterben bedroht.

Je mehr Rita Goller über den Beruf des Ur-Ur-Großvaters herausfand desto faszinierter war sie von den Tieren und dem alten Handwerk des Schneckenzüchters. In ihrem Schneckengarten in Rietheim leben zwischen 40 000 und 50 000 Weinbergschnecken. Die artgerechte, nachhaltige Aufzucht einer “Albschnecke” dauert vier bis fünf Jahre und sie sind etwa ab Mitte November erhältlich.

Alb-Schnecken im Schneckengarten von Rita Goller in Münsingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Eine Person steht an einem Zaun, hält Salatblätter in den Händen und blickt nach unten auf eine Wiese. Dort sind viele Weinbergschnecken. Im Hintergrund ist eine Blumenwiese, ein Häuschen und ein Dorf.

Schneckengarten in Rietheim

Hier können Sie mehr über die Albschnecklerin erfahren

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