HOCHGEHBERGE I »hochgehsiedelt« - Premiumspazierwanderweg am Heidengraben
Leicht
Schon damals siedelten die Menschen sich hier an – ein einzigartiger Weg entlang des keltischen Oppidums.
Auslastung
keine Infos vorhanden
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Beginnend am Wanderparkplatz „Hochholz“ begibt man sich entlang des Heidengrabens direkt Richtung Aussichtspunkt „Brille“ – dieser hat seinen Namen nicht von ungefähr: durch die überdimensionale Brille hat man einen klaren Blick ins Neuffener Tal und die imposante Festung Hohen Neuffen.
Beim weiteren Wandern durch den lebendig wirkenden Wald gelangt man am eindrucksvollen Albtrauf entlang zur Barnberghütte und anschließend zum Naturdenkmal Molach, einem Vulkanembryo mit einem Durchmesser von ca. 120 Metern. Ein Stück weiter des Weges entlang kann man mit etwas Glück ein paar echten Drachen beim Fliegen zusehen. Dort am Drachenfels ist der Startpunkt von bunten Drachenfliegern und Paragleitern. Um sich damals (vor vielleicht sogar Drachen) zu verteidigen, begab man sich zur Schanz – einer ehemaligen Verteidigungsanlage des Hohen Neuffen. Da die Drachen der heutigen Zeit kein Feuer mehr speien, kann man seine Zeit aber auch unbesorgt an der Grillstelle verbringen. Mit neugetankter Energie ist der Astropfad danach dann umso faszinierender.
Fazit: Sich niederlassen war noch nie so entspannend wie auf diesem Weg!
Autorentipp
Unbedingt die Aussicht am Startplatz der Gleitschirmflieger genießen.
Wegbeschreibung
Wir starten am Wanderparkplatz „Hochholz“. Gleich am Parkplatz gibt es rechts vom Heidengraben eine Grillmöglichkeit. Wir halten uns links des Walls und gehen zum Aussichtspunkt „Brille“. Von dort aus haben wir einen wunderschönen Blick ins Neuffener Tal und der Hohen Neuffen liegt zum Greifen nahe.
Von der Brille gehen wir wieder ein Stück zurück bis zur Weggabelung und biegen rechts in den Wald in Richtung Hohen Neuffen. Der Weg führt uns am Albtrauf entlang vorbei am Heidengraben bis zur Barnberghütte. Gleichzeitig ist dieser Teil des Premiumspazierwanderweges ein Teil des Albsteigs/HW1. Ab der Barnberghütte folgen wir dem Wegverlauf weiter in Richtung Norden über die Wiese. Nach ca. 300m liegt rechter Hand des Weges eine Lichtung. Dort findet man die sogenannte Molach, ein Vulkanembrio. Ein Abstecher dorthin lohnt sich.
Zurück auf dem Weg, führt er uns zum Drachenfels. Bei entsprechenden Bedingungen findet man hier buntes Treiben vor. Denn dort ist der Startplatz der Drachenflieger und Paragleiter. Vom Drachenfels aus eröffnet sich ein herrlicher Ausblick nach Neuffen und die nähere Umgebung. Nach nur wenigen Schritten kommen wir an eine Wegkreuzung und biegen hier rechts auf eine große Wiese, die sogenannte „Schanz“ ab. Die „Schanz ist eine ehemalige Verteidigungsanlage, die zum Hohen Neuffen gehört. Hier findet man ausgiebig Platz zum Grillen und Verweilen. Außerdem verfügt die Schanz über eine Schutzhütte. Von der Schanz führt uns Weg, welcher auch gleichzeitig der Astropfad ist, vorbei am Steinbruch an die nächste Wegkreuzung an die „große Eiche“. Hier biegen wir nach rechts ab und bleiben auf dem Astropfad. Nach ca. 250m erreichen wir die nächste Wegkreuzung und folgen hier dem Weg nach links, hin zum Tannenwald. Nun führt uns der Weg entlang des Tannenwaldes und der Felder zurück zum Parkplatz Hochholz.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Sicherheitshinweise
In Kernzonen ist - auch auf den freigegebenen Wegen - die Gefahr herabfallender Äste und umstürzender Bäume besonders groß. Das Verlassen der Wege ist verboten.
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen, deshalb finden sich am Wegesrand in regelmäßigen Abständen Notrufplaketten, die mit einer eindeutigen Kennzeichnung und der Notrufnummer 112 versehen sind. Mittels der genauen Standortkennzeichnung können die Rettungskräfte Sie im Notfall schneller erreichen.
Weitere Informationen
Besonderheiten des Wegeverlauf:
- Teilweise durchläuft man die Kernzone Bauerlochberg mit einer einzigartigen Flora und Fauna. In Kernzonen entstehen - wie auch in Bannwäldern - die Urwälder von morgen. Im Jahr 2009 wurde die forstliche Bewirtschaftung eingestellt, seither entwickelt sich der Wald hier nahezu ungestört weiter. Von den freigegebenen Wegen aus können Sie diese Entwicklung nachverfolgen. Allerdings wird es noch lange dauern, bis eine urwaldähnliche Struktur entstanden ist, denn das Leben eines Baumes dauert oft mehr als 400 Jahre. Alte Bäume und abgestorbenes Totholz verbleiben hier im Wald. Sie bieten in Baumhöhlen, im morschen Holz und in der Rinde vielfältigen Lebensraum für zahlreiche, teils sehr seltene Tier und Pflanzenarten.