Über die Auflösung der Gemeinde Gruorn in den 1930iger Jahren wird immer wieder berichtet, und das Bild der Stephanuskirche mit seinem Friedhof ist zu einem Symbol für das Schicksal des Ortes und seiner Bewohnerinnen und Bewohner geworden.
Aber wo liegen die Anfänge? Wie haben die Menschen in einem von der Landwirtschaft geprägten Dorf wie Gruorn im Mittelalter gelebt? Welche Rolle haben Kirche und Pfarrer gespielt? Und was weiß man von der Frömmigkeit jener Zeit?
Siegfried Fischer hat in alten Quellen gestöbert und wird in seinem Vortrag berichten, wie das Leben in Gruorn und anderen Albdörfern im Hohen und Späten Mittelalter ausgesehen haben mag.
Digitalisierte Ausgabe einer Urkunde von 1254 aus Urach, in der ein „Pleban von Gruorin“ als Zeuge genannt ist – die erste historisch gesicherte schriftliche Erwähnung Gruorns.
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-2433459