Römer in Gomadingen - Neue Funde und Entdeckungen
Römer in Gomadingen - Neue Funde und Entdeckungen
Veranstaltungsdetails
In der Regierungszeit der Kaiser Vespasian bis Domitian (69 bis 96 n.Chr.) errichteten die Römer durch den Bau von Truppenlagern (Kastellen) und einer verbindenden Straße über die Schwäbische Alb eine neue strategische Grenzlinie ihrer Expansion. In diesem Alblimes nahm das Kastell Gomadingen eine bedeutende Stellung ein und wurde in seiner Größe von rund drei Hektar für eine Belegung von bis zu 1000 Mann konzipiert.
In unmittelbarer Nähe zum Alblimes-Kastell Gomadingen entstand ein großräumiges ziviles Lagerdorf mit Händlern, Handwerksbetrieben, Raststätten, landwirtschaftlichem Gutshof, Badegebäuden und Tempelbezirken. Über rund 200 Jahre durfte sich römisches Leben und römische Lebensart hier entwickeln, bevor diese Siedlung von den vordringenden Alamannen und deren Ortsgründung des heutigen Gomadingens aufgelöst wurde.
Der Nachweis dieser römischen Besiedlungsgeschichte für Gomadingen gelang detailliert den Brüdern Heinz und Klaus Besch, die über sechs Jahrzehnte an deren Erforschung wirkten. Mit Hilfe der Luftbildarchäologie entdeckten sie im Jahr 1977 das Kastell und viele weitere Gebäude des Lagerdorfs. Außerdem konnten sie eine Vielzahl an interessanten Funden bergen.
Vortrag: Klaus Besch
Dr. Thomas Helmer, 07385/1590 oder E-Mail an gomadingen@vhsbm.de
Anmeldung erforderlich!
Zusätzliche Infos unter:
www.biosphaerenvolkshochschule.de/
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